Montag, 14. November 2011

Tromsø - die nördlichste Stadt der Welt - Teil 3

Am Freitag haben wir dann den nächsten Teil der Tromsø-Insel abgeklappert: die Universität. Für diejenigen von euch die es noch nicht wissen: im Laufe der Suche nach einer geeigneten Uni im Ausland hatte ich auch die UiT (Universitetet i Tromsø) in der Auswahl - und hätte es mit Bergen nicht geklappt, wäre ich wohl dort gelandet. Somit war es ja auch wichtig zu sehen, wo ich eigentlich gelandet wäre.
Wir sind also früh morgens aufgestanden um kurz nach Sonnenaufgang auf dem Uni-Campus zu sein. Dann sind wir ein bisschen über diesen flaniert und nachdem wir das meiste davon gesehen haben, sind wir zum Botanischen Garten abgedriftet. Der war etwas enttäuschend, da er sehr kahl war, aber eigentlich ist es ja auch nicht so verwunderlich: wir waren immerhin im November am Nordpol - da ist es eigentlich überraschend, dass dort überhaupt etwas wächst.

(die Flagge der Universität in Tromsø - diese wedelte mehrfach auf dem Campus-Gelände)

(ein Teil des Botanischen Gartens der Universität)

Im Anschluss an unsere Tour zur Uni und den Botanischen Garten, sind wir dann in die Stadt gefahren. Denn auch wenn diese relativ klein ist, haben wir an den ersten Tagen noch nicht alles gesehen. Eines der ersten Ziele von unserer zweiten Tour durch die City war die "Tromsø Domkirke" - quasi die erste Kirche unserer Tour, in die wir auch reingekommen sind. Denn die anderen Kirchen hätten alle Eintritt gekostet, was wir nicht wirklich eingesehen haben.


(Ricardo und ich, als Wachen des Königs)

(der Altar in der Domkirke von Tromsø)

Nach unserer Tour durch die Stadt sind wir noch in das Universitätsmuseum gegangen. Das war auch sehr schön, da man dort viele Sachen selbst machen konnte. Man konnte z.B. vor einem kleinen Seismographen auf und ab hüpfen und dadurch Mini-Erdbeben erzeugen, sich mit Hilfe eines Videospiels (ähnlich wie die Wii) oder auf einem Ergometer austoben und anschließend den Herzschlag laut anhören, verschiedenen Musikstilen zuhören und mit Hilfe des Pulses ablesen, welche Musik einem am besten gefällt, u.v.m. - leider haben viele Sachen nur zum Teil gut funktioniert, aber immerhin konnte man überhaupt etwas machen. Dadurch war das ganze nicht so langweilig. Denn sein wir mal ehrlich: nur von Ausstellungsobjekt zu Ausstellungsobjekt wandern und sich die einzelnen Texte durchlesen, ist häufig nicht so spannend. Zumal wenn man etwas wirklich genau wissen will, reichen die kleinen Informationsblätter auch nicht aus.

Nach unserer Tour zum Museum, sind wir nochmals in die Stadt gegangen - um auch die letzten Touri-Shops abzuklappern. Danach ging es dann zurück zum Campingplatz, wo wir noch ein letztes gemeinsames Abendessen gemacht haben und nebenbei uns mit einem sehr netten, wenn auch schwer zu verstehenden 82-jährigen Norweger unterhalten haben. Danach hieß es dann Sachen packen, denn am nächsten morgen mussten wir schon um 4 Uhr raus, um zur nächsten (und leider auch letzten) Station unserer Reise zu gelangen: Oslo.

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