Dienstag, 15. November 2011

Oslo - Teil 3

Nach unserer Mittagspause ging es frischerholt weiter. Unser nächster Stop war das "Friedensnobelpreis-Center" am Hafen von Oslo. Wir waren zwar nicht drin, aber wir wissen jetzt, wo dieser berühmte Preis ausgestellt wird. Derzeit ist dort angeblich eine Ausstellung über die Apartheid in Afrika, sowie über Barack Obama, der diesen Preis ja im Jahr 2009 erhalten hatte.


(Friedensnobelpreis-Center)

(das Rathaus von Oslo)
Neben dem Gebäude, in dem der Nobelpreis vergeben wird, stand das Rathaus von Oslo. Und wie man auf dem Foto oben sieht, sieht es doch etwas älter aus.
Danach ging es weiter am Hafen entlang. Und gar nicht allzu weit weg vom Rathaus hab ich jemanden getroffen, den ich zuletzt in den USA gesehen hatte. Da er so da saß, wie der Weihnachtsmann und ich den Weihnachtsmann ja am Nordpol leider nicht gefunden hatte, hab ich mir die Chance nicht nehmen lassen und ihm meine Weihnachtswünsche übermittelt:

(auf dem Schoß von Franklin D. Roosevelt - dem Präsidenten der USA während des 2. Weltkrieges)
Im Anschluss an den Hafen, haben wir uns eine Festung in der Nähe des Hafens angeschaut, bevor es danach wieder kulturell wurde. Wir sind nämlich noch zur Oper von Oslo gegangen. Wohlgemerkt ZUR Oper und nicht IN die Oper. Dafür hatten wir ja keine Zeit mehr. Aber das Gebäude selbst sah auch sehr modern und interessant aus. Dieses imposante Bauwerk hatte aber auch ordentlich was gekostet, nämlich knapp über 500 Mio. Euro! Da sollte es dann auch besser gut aussehen.

(das Opernhaus in Oslo)
Vom Opernhaus aus, hatten wir auch einen guten Überblick über die Stadt und u.a. auch über das Bankenviertel von Oslo:

(Bankenviertel in Oslo - wie überall in Norwegen: Baustelle)

Nun hatten wir eigentlich einen Großteil unserer geplanten Tour abgearbeitet. Doch bevor wir unseren Zug nach Bergen nehmen mussten, hatten wir noch etwas Zeit. Und bis dato haben wir ja auch noch nicht die Fußgängerzone von Oslo gesehen. Also nochmal ab ins Getümmel. Das hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn dort haben wir viele lustige Leute gesehen, wie z.B. diesen tollen, vielseiten Kleinkünstler:

(Musiker in der Fußgängerzone von Oslo)

Der war echt richtig gut. Auch wenn ich ihm seinen Schmuddel-Look nicht abkaufe, denn dafür war das Gesicht zu ordentlich gepflegt. Er hatte zwar den einen breiten Schnäuzer, war aber ansonsten frisch rasiert. Aber wie dem auch sei: die Musik war echt gut und der Kerl sehr lustig!

Zum Abschluss unserer Reise sind wir dann noch in eine Kirche gegangen. Dabei handelt es sich aber nicht um irgendeine Kirche, sondern um den Osloer Dom (oder auch "Domkirken"). Die war sehr schön, nur fand ich die Deckenbemalung etwas kitschig. Die hat mich eher an einen Comic erinnert. Aber scheinbar gilt hier: andere Länder, andere Deckenbemalungen.

(der Altar des Osloer Doms)

(ein weiterer Teil des Doms)
So, das war es dann auch von meiner/unserer 4-tägigen Reise durch Norwegen. Denn jetzt hieß es nur: ab zum Zug und 6 1/2 Stunden quer durch Norwegen. Diese Fahrt soll angeblich auch ganz schön sein. Doch nach meiner letzten Zugerfahrung in Norwegen bin ich da etwas skeptisch - denn damals bestand die Fahrt überwiegend aus Tunneln. Ob es diesmal besser war, kann ich nicht wirklich beurteilen - es war draußen bereits völlig dunkel und somit konnte ich nicht sehen, ob es draußen etwas schönes zu sehen gab.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen